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26.09.2022

Dekanatsforum soll auch in diesem Jahr unter missionarischem Vorzeichen stehen

Foto: pixabay

"Werft die Netze wieder aus!" lautet das Motto für die Versammlung des diesjährigen Dekanatsforums, die am 22. Oktober von 9 bis 15 Uhr im Neumarkter Johanneszentrum stattfindet. Auch Vertreter aus dem Dekanat Habsberg sind diesmal vertreten. Vor allem in den Untergruppen soll der Fokus auf die Weitergabe des Glaubens gerichtet werden.

"Beim Dekanatsforum geht es uns nicht darum, die altbekannten kirchenpolitischen Debatten fortzuführen", betont Renate Großhauser, Vorsitzende des Neumarkter Dekanatsrats und nun schon zum zweiten Mal im Leitungsteam tätig. Vielmnehr sollten Themen, die als dringlich und wichtig erkannt wurden, weiterbearbeitet und -gedacht werden. "Wir wollen nicht einfach nur reden und ohne Ergebnisse auseinander gehen, sondern konkret schauen, wo wir uns zusammentun und gemeinsam etwas anpacken können", ergänzt der Habsberger Dekan und Wallfahrtsrektor Elmar Spöttle, der ebenfalls im Leitungsteam des Dekanatsforums aktiv ist. Die Arbeit in Untergruppen sei daher am 22. Oktober das "Herzstück" der Versammlung. Sie verbinde Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern und Arbeitsbereichen.


Die Themen der Untergruppen:

Als Weggemeinschaft unterwegs sein: Persönliche Begegnung – spiritueller Ausdruck – inhaltlicher Mehrwert: Unter diesem Vorzeichen soll die Arbeit im Dekanat stehen.  Wir wollen eine Gemeinschaftskultur entwickeln, die ein wertschätzendes und einladendes Miteinander ermöglicht. Es ist zu überlegen, wie wir eine geistliche Weggemeinschaft bilden können.

Gemeinsam für ein vernetztes Miteinander sorgen: Das Dekanat will für ein vernetztes Miteinander sorgen. Dies ist aber nicht nur die Aufgabe von einigen wenigen, sondern erfordert einen ständigen Informationsfluss von allen Beteiligten. Es ist zu überlegen, wie und durch wen wichtige Informationen in den Dekanaten weitergegeben werden sollen.

In die Öffentlichkeit nach außen wirken: Internet und Social Media prägen die Kommunikation, das Sozialverhalten und den Lebensalltag der Menschen. Gerade im Bereich der sozialen Netzwerke haben die Kirche enormen Entwicklungsbedarf  Es ist zu überlegen, wie wir in unserer Region dieses Thema entscheidend voranbringen können.

Den Glauben an die nächste Generation weitersagen: Die Weitergabe des Glaubens dürfte eine der größten Herausforderungen für die Kirche von heute sein. Die Begleitung von Familien mit Kindern ist eines der wichtigsten pastoralen Felder in unseren Pfarrgemeinden. Zu überlegen ist, wie gerade unsere kirchlichen Kindergärten als Orte des gelebten Glaubens miteingebunden werden können.

Helfen, den Glauben im Alltag zu leben: Gelebter Glaube zeigt sich nicht nur in der Mitfeier des sonntäglichen Gottesdienstes. Menschen brauchen vielfältige Anregungen und Anstöße, um ihrer Sehnsucht nach Gott einen Raum zu geben und ihrem Glauben auszudrücken. Es ist zu überlegen, wie Menschen mit Gott und der Frohen Botschaft in Berührung kommen und im Alltag Christ und Christin sein können: kreativ, engagiert, mitfühlend.

Immer wieder neu einladen: Kirche ist für die Menschen vor allem dann interessant, wenn sie sich verstanden, aufgehoben und beheimatet fühlen. Vor allem eine einladende Atmosphäre wird immer wichtiger. Es ist zu überlegen, was wichtige Bausteine für Gastfreundschaft und eine Willkommenskultur sind.

Gott und den Menschen nahe sein: In mehrerlei Hinsicht sind die ländlichen Regionen oft abgehängt und benachteiligt. Immer größere kirchliche Einheiten sind auch eine Gefahr für die gelebte Glaubenspraxis.  Es ist zu überlegen, wie gerade in den kleinsten Pfarreien auf dem Land Kirche ihrer Aufgabe und Rolle gerecht werden kann – damit  die Kirche im Dorf und das Dorf in der Kirche bleibt.

Die nächsten Termine

Freitag, 26. April
Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden Treffen
Ort: Jugendtagungshaus Schloss Pfünz
Veranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
19.00 Uhr
Samstag, 27. April
10.00 Uhr
Sonntag, 28. April
10.00 Uhr
Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
20.00 Uhr
Wegweisung - Stärkung - Halt - Bibel teilen
Veranstalter: Pfarrei St. Johannes Neumarkt
Mittwoch, 01. Mai
10.00 Uhr
FUßSTERNWALLFAHRT ZUM EICHLBERG
Veranstalter: Pfarrverband Seubersdorf
Samstag, 04. Mai
09.30 Uhr
Sonntag, 05. Mai
09.30 Uhr
Nachprimiz in Berching von Thomas Büttel
Veranstalter: Pfarrei Berching
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
18.00 Uhr
ALLEIN UND GELASSEN - Abendmesse
Ort: Münster St. Johannes Neumarkt
Veranstalter: Pfarrei St. Johannes Neumarkt
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
09.30 Uhr
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik
Sonntag, 12. Mai
19.00 Uhr
Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die im Klinikum Verstorbenen
Ort: Klinikkapelle Neumarkt
Veranstalter: Klinikseelsorge Neumarkt
19.30 Uhr
Benefizkonzert mit Wolfgang Buck - "Visäwie"
Ort: Evangelische Christuskirche Neumarkt
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Neumarkt