Zum Inhalt springen
01.10.2021

"Ernte-Danke": Impuls für den Alltag

Foto: Norbert Staudt/pde

„Wenn Gott nicht gäb` und ich nichts tät`, ihr alle nichts zu essen hätt`.“ Dieser Spruch ist mir in einem Haus einer Familie aufgefallen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb hat. Ein solcher ein Ausspruch stammt allem Anschein nach von einem Landwirt, der einen Hof mit Tieren betreibt und Äcker und Felder bewirtschaftet – ein wirklich anstrengender und für uns sehr wichtiger Beruf mit vielen Aufgaben und Tätigkeiten übrigens. Und wie ich finde, hat er vollkommen Recht: Die Versorgungs- und damit Lebensgrundlage aller Menschen wird durch diese drei bestimmt: Gott, Natur und die Arbeit des Menschen.

An vorderster Stelle steht das verborgene und lebensspendende Wirken Gottes. Frei nach dem bekannten Satz: „Der Mensch sät, Gott lässt wachsen“ ist Gott der Herr der ganzen Erde, der alles wachsen und gedeihen lässt. Der Mensch kann durch Säen und Anpflanzen nur die Vorarbeit leisten, damit die Früchte der Erde wachsen können. Gott als Schöpfer schenkt uns also durch unser Zutun alle seine Gaben, und natürlich besonders seine Welt, die Schöpfung. Sie ist sein Geschenk an uns – mit dem Auftrag zu bebauen und zu hüten. was für eine verantwortungsvolle Aufgabe!  

Durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen dürfen wir aus Gottes gütiger Hand nun die Ernte des Jahres einfahren. Deshalb feiern wir auch am Ende der Erntezeit das schöne Fest „Ernte-Dank“. In der Landwirtschaft kann dies auch „Ernte-Danke“ lauten. Der Ertrag des Jahres wird mit Dank an Gott gewürdigt. Wir dürfen Gott danken für die Ernte des Jahres und ihn lobpreisen für alle guten Gaben, die er uns Menschen zum Leben schenkt. Durch seinen Segen wird unser Bemühen und Tun in Landwirtschaft und in der Lebensmittelverarbeitung gekrönt. Dies drückt auch der Beter im Psalm 65 aus, wenn er im zwölften Vers spricht: „Du hast das Jahr mit deiner Güte gekrönt.“

Der Erntedankaltar, der an diesem Sonntag in vielen Kirchen aufgebaut ist, mit dem vielen Gemüse, Obst, Getreide und Brot ist ein sehr schönes Bild für den Dank, den wir Menschen für die gottgeschenkte Ernte des Jahres empfinden. Erfreuen wir uns deshalb daran und danken wir Gott für alles Gute, das er uns schenkt. Denn er krönt wahrlich unser Leben mit seiner Güte und mit seinem Segen!

Daniel Schütz, Gemeindereferent Neumarkt-Hofkirche


Weitere Texte von Daniel Schütz auf dieser Homepage:

"Regeln einhalten aus Liebe" - Ein Tagesimpuls (14.5.2021)

"Geht und sagt!" - Ein Tagesimpuls (14.4.2021)

Die nächsten Termine

Donnerstag, 18. April
Sonntag, 21. April
10.00 Uhr
Wiedereinweihung der Eule-Orgel
Ort: Evangelische Christuskirche Neumarkt
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Neumarkt
11.00 Uhr
Kinderkirche
Veranstalter: Pfarrei St. Johannes Neumarkt
18.30 Uhr
Segnungsgottesdienst für alle Entlassschüler aller Schulen
Ort: Hofkirche Neumarkt
Veranstalter: Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau Neumarkt
Freitag, 26. April
Bildungs- und Familienwochenende: Eine Einladung zum generationsübergreifenden Treffen
Ort: Jugendtagungshaus Schloss Pfünz
Veranstalter: Referat Ehe und Familie im Bistum Eichstätt
19.00 Uhr
Samstag, 27. April
10.00 Uhr
Sonntag, 28. April
10.00 Uhr
Montag, 29. April
18.00 Uhr
„Kirche in der Welt von heute“: „Tag der Diakonin“
Ort: Wallfahrtskirche Mariä Namen - Trautmannshofen
Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt
20.00 Uhr
Wegweisung - Stärkung - Halt - Bibel teilen
Veranstalter: Pfarrei St. Johannes Neumarkt
Samstag, 04. Mai
09.30 Uhr
Sonntag, 05. Mai
09.30 Uhr
Nachprimiz in Berching von Thomas Büttel
Veranstalter: Pfarrei Berching
17.00 Uhr
Zum Glück gibt es Wege - Anselm Grün & Clemens Bittlinger
Ort: Pfarrheim St. Elisabeth Postbauer-Heng
Veranstalter: Pfarrei Postbauer-Heng
Montag, 06. Mai
19.00 Uhr
Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Ecclesia Neumarkt
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Samstag, 11. Mai
09.30 Uhr
14.30 Uhr
Diözesaner Kinderchortag
Veranstalter: Stabsstelle Amt für Kirchenmusik