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20.11.2023

Hingabe schenken: Ein Impuls für den Alltag

Foto: pixabay

Wem haben Sie zuletzt Rosen geschenkt? Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin? Den Eltern? Einer geschätzten Mitarbeiterin, einer lieben Kollegin, einer aufmerksamen Nachbarin? Rosen zu verschenken ist nichts alltägliches. Mit Rosen sagen wir: Du bist etwas besonderes für mich, wir mögen dich sehr gerne. Rosen stehen für Liebe, Hingabe, Treue, aber auch für Dankbarkeit und Freude. Wenn wir sie uns gegenseitig schenken, zeigen wir, dass wir gerne miteinander in Verbindung sind und das Leben von uns allen froh und glücklich, zufrieden und gelungen sein soll.

Es gibt auch eine Heilige, die mit Rosen in Verbindung gebracht wird: Die Legende erzählt über Elisabeth von Thüringen, deren Gedenktag der 19. November ist, dass sie von ihrem Wohnistz in der Burg aus den Armen und Hilfsbedürftigen einen Korb voller Brot bringen wollte. Am Hof sah man es nicht gerne, dass Elisabeth ihren Besitz immer wieder mit dem niederen Volk teilte. Sie hatte ihren Korb daher zugedeckt. Als man sie anhielt und fragte, was sich darin befinde, sagte sie forsch: „Es sind Rosen.“ Und als sie das Tuch vom Korb abnehmen musste, waren statt der eingepackten Brote und Lebensmittel duftende Rosen darunter zu finden. Elisabeth konnte schließlich unbehelligt die Burg verlassen.

"Wir müssen die Menschen froh machen", sagte die Königstochter, die schon früh verheiratet wurde, immer wieder. Zeit ihres Lebens lehnte sich gegen den Luxus am Hof, gegen Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch auf. Die Sorgen und Nöte der Kranken und Armen waren ihr immer wichtiger als die Privilegien des Adels. Später gründete sie sogar ein Kloster, bevor sie bereits mit 24 Jahren ausgemergelt starb. Wie viele Menschen sie wohl in diesen Jahren durch ihre konkrete Hilfe glücklich machte? Wie vielen sie durch ihre Hingabe sagte: Du bist wichtig. Auch du bist Gottes geliebtes Kind. Du sollst genauso glücklich sein wie die Reichen und Mächtigen. Gott will, dass auch dein Leben gelingt. Heute lädt mich Elisabeth ein, meine Mitmenschen bewusst in den Blick zu nehmen und zu schauen: Wen kann ich froh machen? Vielleicht durch ein paar Rosen, vor allem aber durch meine konkrete Hilfe und meinen ganz persönlichen Einsatz?

Dekanatsreferent Christian Schrödl, Neumarkt/Habsberg

Die nächsten Termine

Montag, 20. Mai
09.30 Uhr
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Wegweisung - Stärkung - Halt
Veranstalter: Pfarrei St. Johannes Neumarkt
Samstag, 25. Mai
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Klostertag: ein spirituell-ökologisches Konzept kennenlernen
Ort: Kloster Plankstetten - Gäste und Tagungshaus
Veranstalter: Benediktinerabtei Plankstetten
Montag, 03. Juni
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Ökumenisches Friedensgebet
Ort: Pfarrheim St. Willibald Woffenbach
Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis Religionsfreiheit
Donnerstag, 06. Juni
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Jugendseelsorgekonferenz der Dekanate Habsberg und Neumarkt
Ort: Katholische Jugendstelle Neumarkt
Veranstalter: Katholische Jugendstelle Neumarkt
Samstag, 08. Juni
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Sonntag, 09. Juni
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"Duo Hymnus" : Sopran & Orgel
Ort: Pfarrkirche St. Petrus Kastl
Veranstalter: Pfarrverband Illschwang-Kastl-Ursensollen
Mittwoch, 12. Juni
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Herr lehre uns beten - Beten neu entdecken
Ort: Caritas Seniorenheim St. Franziskus
Veranstalter: Pfarrei Berching
Samstag, 15. Juni
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Samstag, 22. Juni
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Montag, 24. Juni
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Wegweisung - Stärkung - Halt
Veranstalter: Pfarrei St. Johannes Neumarkt
Samstag, 29. Juni
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10.00 Uhr
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Festtag "Heilige Peter und Paul" - Stadtkirchen-Gottesdienst
Ort: Pfarrkirche St. Martin Pölling
Veranstalter: Katholische Kirche Neumarkt - Projektbüro "Stadtkirchenkonzept Neumarkt"